Ihr Warenkorb ist leer

Ihr persönliches Kundenkonto

Das LEW Kundenkonto bietet Ihnen den bequemsten Weg zu unseren Services, wann und von wo – das bestimmen Sie! Mit wenigen Klicks Zählerstand übermitteln, Abschläge anpassen oder Rechnungen einsehen.

      recharche.green

      Energieproduktion & Naturschutz im Einklang

      recharche.green
      recharche.green

      Im Projekt recharge.green soll gezeigt werden, wie man die Produktion erneuerbarer Energien in den Alpen mit dem Erhalt von Biodiversität und Landschaft in Einklang bringen kann.

      Das Projekt vereint Organisationen und Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen wir Forschung und Entwicklung oder öffentliche Verwaltung sowie aus Bereichen, die oft miteinander in Konflikt geraten, wie Naturschutz und Energieproduktion. Gemeinsam suchen Projektpartner und Projektbeobachter Lösungen für eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien in den Alpen.


      Deutschland:
       LEW Wasserkraft GmbH │Internationale Alpenschutzkommision CIPRA _ Frankreich: Institut der Berge _ Italien: Europäische Akademie Bozen │Naturpark Seealpen │ Region Venetien / Direktion für Wirtschaft und Entwicklung der Berggebiete _ Österreich: Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Veterinärmedizinische Universität Wien │ Institut für Geographie, Universität Innsbruck │ Internationales Institut für angewandte Systemanalyse │ Regionalentwicklung Vorarlberg │ Umweltbundesamt _ Schweiz: Agroscope – Schweizer Forschung für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt _ Slowenien: Abteilung für Forstwirtschaft und erneuerbare Waldressourcen, Universität Ljubljana │Nationalpark Triglav │ Slowenischer Forstdienst │ Slowenisches Institut für Landwirtschaft

      recharche.green: nachhaltige Energiegewinnung

      Die Alpen haben großes Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energien. Sie können dadurch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit nimmt der Druck auf die Natur zu. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf die Lebensräume von Tieren und Pflanzen? Wie wirken sie sich auf die Landnutzung und die Qualität der Böden aus? Welches Ausmaß der Nutzung erneuerbarer Energien ist vertretbar?

      Die Ergebnisse von recharge.green unterstützen die Umsetzung verschiedener EU-Richtlinien und Strategien und tragen zur Umsetzung der Alpenkonvention bei.

      Pilotgebiet Obere Iller in Bayern

      Die LEW Wasserkraft GmbH betreibt an der Oberen Iller fünf Laufwasserkraftwerke. Die Jahreserzeugung von rund 130 Millionen Kilowattstunden reicht aus, um über 37.000 Privathaushalte mit Strom zu versorgen und vermeidet rund 90.000 Tonnen Kohlendioxid. Der Betrieb von Wasserkraftwerken ist mit Eingriffen in die Natur verbunden und verändert die Gewässerökologie in den Flussabschnitten. Bei der Modernisierung und dem Betrieb der Wasserkraftwerke achtet LEW Wasserkraft daher besonders auf den Erhalt der Lebensräume von Pflanzen und Tieren und strebt eine nachhaltige Verbesserung der Ökosysteme im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie an.

      Im Rahmen des Projekts recharge.green werden in der Pilotregion Obere Iller Maßnahmen entwickelt und untersucht, die sowohl zur Vermeidung und Minimierung von Eingriffen in den Naturhaushalt als auch zur Hebung von ökologischen Potentialen durch Wasserkraftanlagen angewendet werden können. Dabei stehen die Themen Durchgängigkeit an Stauanlagen und der Schutz der Fischpopulation im Vordergrund. Denn Vitalität und Vielfalt der heimischen Fischpopulation sind ein wichtiger Gradmesser für den ökologischen Zustand des Gewässers. Dazu wird in einem ersten Schritt eine Bestandserhebung der Fischpopulation und ihrer Lebensräume durchgeführt. Die Ergebnisse werden im nächsten Schritt mit dem Referenzleitbild verglichen und Möglichkeiten zur Verbesserung abgeleitet. Um die Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüfen zu können, wird ein Kriterienkatalog zur Erfolgskontrolle entwickelt.

      Unabhängig davon wird LEW Wasserkraft Fischwanderhilfen an den Kraftwerken errichten, um die biologische Durchgängigkeit an der Oberen Iller herzustellen. Im Dialog mit den zuständigen Behörden, Fischerei- und Naturschutzverbänden werden im recharge.green Projekt zusätzliche Maßnahmen untersucht, die den Beitrag zur ökologischen Entwicklung des Flussabschnitts steigern können.

       

      Ko-finanziert wird recharche.green durch den europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.

      Das könnte Sie ebenfalls interessieren