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      19. Oktober 2018, LEW Wasserkraft GmbH

      Bessere Zugänge zum Fluss im Illerwinkel

      BEW und Projektpartner stellen Uferaufweitung bei Kronburg und neuen Radweg zur Vogelbeobachtungsstation fertig – Förderung über LEADER-Programm der EU

       

      Die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) und ihre Partner haben zwei Maßnahmen umgesetzt, mit denen die Iller bei Lautrach und Kronburg aufgewertet und besser an das Radwegenetz angeschlossen wird. Bei Kronburg hat BEW an einem etwa 30 Meter langem Flussabschnitt ein Kiesufer geschaffen, sodass der Zugang zum Fluss erleichtert wird und die Iller nun besser erlebbar ist. Das flach abfallende Kiesufer bietet zudem ökologisch wertvolle Flachwasserbereiche. Darüber hinaus haben die Projektpartner die Vogelbeobachtungsstation bei Lautrach besser an den Iller-Radweg angebunden. Sie ist jetzt bequemer für Fahrradfahrer erreichbar, da der Radweg neu gekiest und eine neue Beschilderung angebracht wurde.

      Die Projektpartner stellen das neue Kiesufer bei Kronburg vor (v.l.): Ralf Klocke, Hermann Gromer, Reinhard Dorn, Hans-Joachim Weirather, Dr. Sabine Weizenegger, Karl Schindele, Ethelbert Babl, Josef Nersinger.
      Die Projektpartner stellen das neue Kiesufer bei Kronburg vor (v.l.): Ralf Klocke, BEW-Projektleiter, Hermann Gromer, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kronburg, Reinhard Dorn, Erster Bürgermeister der Gemeinde Lautrach, Hans-Joachim Weirather, Landrat Landkreis Unterallgäu und Erster Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Kneippland® Unterallgäu e.V., Dr. Sabine Weizenegger, Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Oberallgäu e.V., Karl Schindele, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, Ethelbert Babl, LEADER-Koordinator beim AELF Kempten, und Josef Nersinger, LEW-Kommunalbetreuer. (Quelle: LEW / Christina Bleier)
      Von der Vogelbeobachtungsstation an der Staustufe Lautrach lassen sich seltene Vogelarten entdecken.
      Von der Vogelbeobachtungsstation an der Staustufe Lautrach lassen sich seltene Vogelarten entdecken. (Quelle: LEW)

      An der Umsetzung der beiden Maßnahmen waren der Landkreis Unterallgäu beteiligt sowie die Kommunen Kronburg und Lautrach, die viele Anregungen eingespeist hatten. BEW hat als Projektträger gemeinsam mit ihnen die einzelnen Projekte definiert und vorgeplant.

       

      Themenradweg „Natur und Technik im Illerwinkel“

      Die Maßnahmen in Kronburg und Lautrach sind Teil des Themenradwegs „Natur und Technik im Illerwinkel“, der sich zurzeit in der Umsetzung befindet. Das LEADER-geförderte Projekt hat zum Ziel, die Obere Iller zwischen Altusried und Lautrach besser erlebbar zu machen. In erster Linie wollen die Projektpartner die Iller besser für den Radverkehr erschließen, um den Fluss stärker als Ort der Naherholung ins Bewusstsein zu rücken.

       

      Im Rahmen des Projekts sind viele weitere Maßnahmen geplant: So sollen unter anderem an den Illerstaustufen Fluhmühle, Legau und Maria Steinbach neue fahrradgerechte Rastplätze aufgebaut werden und im Bereich der Hängebrücke Fischers-Pfosen (Gemeinden Altusried/Dietmannsried) soll der Übergang für Fahrradfahrer optimiert werden. Auch multimediale Elemente sollen dabei zum Einsatz kommen: So wollen die Projektpartner für den Aussichtsturm in Legau gemeinsam mit der Hochschule Kempten virtuelle und spielerische Elementen entwickeln, die das Zusammenspiel von Natur und Technik an der Iller visualisieren und erlebbar machen.

       

      Finanzierung

      Die Kosten für das Gesamtprojekt „Natur und Technik im Illerwinkel“ belaufen sich auf etwa 350.000 Euro netto. Die Mittel stammen zu 60 Prozent aus dem Förderprogramm LEADER, ein Programm der Europäischen Union zur Stärkung des ländlichen Raums. Die Kofinanzierung erfolgt durch die Projektpartner, die angrenzenden Kommunen und die Landkreise. Die Eigenmittel werden aus dem Förderfonds des Ökostromprodukts LEW Strom Aqua Natur aufgebracht. Hier investiert LEW pro abgeschlossenem Vertrag monatlich einen Euro in die Förderung regionaler Naturschutzprojekte, wie beispielsweise ökologische Maßnahmen an den Flüssen.

       

      Das bayerische LEADER-Programm wird in Bayern vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und 68 Lokalen Aktionsgruppen umgesetzt. Die Besonderheit des LEADER-Ansatzes besteht darin, dass aus der Region für die Region Entwicklungsprozesse angestoßen werden und die Regionen auf Basis ihrer Lokalen Entwicklungsstrategie selbst entscheiden können, welche Projekte sie fördern möchten.

       

      Die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Augsburger Lechwerke AG. BEW unterhält und betreibt 36 Wasserkraftwerke an Donau, Günz, Iller, Lech und Wertach und gehört damit zu den führenden Wasserkraftwerksbetreibern in Bayern. Das Unternehmen erzeugt jährlich rund eine Milliarde Kilowattstunden Strom aus regenerativer Wasserkraft. BEW beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. Der Unternehmenssitz liegt in Augsburg.

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