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      01. Februar 2018, LEW Wasserkraft GmbH

      „Natur und Technik im Illerwinkel“

      Themenradweg zwischen Altusried und Lautrach geplant – Förderung über LEADER-Programm der EU

       

      Die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) und ihre Partner werden in diesem Jahr mit der Umsetzung eines Themenradwegs unter dem Motto „Natur und Technik im Illerwinkel“ starten. Kurz vor Jahresende traf der positive Förderbescheid der Europäischen Union für das Projekt ein, mit dem die Obere Iller zwischen Altusried und Lautrach besser erlebbar gemacht werden soll. Dabei kommen auch neue, multimediale Elemente zum Einsatz.

      Die Projektpartner des Themenradwegs „Natur und Technik im Illerwinkel“ haben Ende 2017 den positiven LEADER-Förderbescheid erhalten.
      Die Projektpartner des Themenradwegs „Natur und Technik im Illerwinkel“ haben Ende 2017 den positiven LEADER-Förderbescheid erhalten. (Quelle: LEW / Julian Leitenstorfer)
      Für den Aussichtsturm in Legau wollen die Projektpartner eine ganze Reihe von multimedialen, spielerischen Elementen entwickeln, die das Zusammenspiel von Natur und Technik an der Iller visualisieren und erlebbar machen.
      Für den Aussichtsturm in Legau wollen die Projektpartner eine ganze Reihe von multimedialen, spielerischen Elementen entwickeln, die das Zusammenspiel von Natur und Technik an der Iller visualisieren und erlebbar machen. (Quelle: LEW)
      Auch die Vogelbeobachtungsstation bei Lautrach soll in den Themenradweg eingebunden und der Weg dorthin besser beschildert werden.
      Auch die Vogelbeobachtungsstation bei Lautrach soll in den Themenradweg eingebunden und der Weg dorthin besser beschildert werden. (Quelle: LEW)

      An dem LEADER-geförderten Projekt sind die Lokalen Aktionsgruppen Regionalentwicklung Oberallgäu und Kneippland® Unterallgäu sowie die Landkreise Unterallgäu und Oberallgäu und die angrenzenden Kommunen als Projektpartner beteiligt. Sie haben im Vorfeld viele Anregungen eingespeist. BEW hat gemeinsam mit ihnen die einzelnen Projekte definiert und vorgeplant. Nach dem Erhalt des Förderbescheids können nun die Detailplanungen und Abstimmungen mit den beteiligten Kommunen erfolgen. Ab Sommer 2018 soll dann die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen beginnen.

       

      „Als Wasserkraftbetreiber möchten wir mit unseren Projekten den Lebensraum Fluss wieder für Menschen erlebbar machen. Dass wir dabei mit den Mitteln aus dem LEADER-Programm unterstützt werden, bestätigt uns in diesem Ansatz“, sagt BEW-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Pöhler. „Gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen können wir nun viele Anregungen aus der Bürgerschaft oder von Verbänden aufgreifen. Der Themenradweg ‚Natur und Technik im Illerwinkel‘ soll den Lebensraum Fluss noch stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken.“

       

      Hauptziel des Projekts ist es, die Obere Iller besser für den Radverkehr zu erschließen und den Fluss auf diese Weise als Ort der Naherholung zu stärken. So sollen unter anderem an den Illerstaustufen Fluhmühle, Legau und Maria Steinbach neue fahrradgerechte Rastplätze aufgebaut werden. Außerdem wird die Vogelbeobachtungsstation bei Lautrach in den Themenradweg eingebunden und der Weg dorthin besser beschildert. Im Bereich der Hängebrücke Fischers-Pfosen (Gemeinden Altusried/Dietmannsried) soll der Übergang für Fahrradfahrer optimiert werden.

       

      Multimediale Elemente

      Im Rahmen des Projekts gehen die Partner um BEW auch innovative Wege in der Umweltbildung. So möchten sie die Möglichkeit schaffen, über QR-Codes die Iller aus der Vogelperspektive zu betrachten. Für den Aussichtsturm in Legau wollen die Projektpartner in diesem Jahr gemeinsam mit der Hochschule Kempten eine ganze Reihe von multimedialen, spielerischen Elementen entwickeln, die das Zusammenspiel von Natur und Technik an der Iller visualisieren und erlebbar machen. Die Maßnahmen zur Umweltbildung sollen in Zusammenarbeit mit der Umweltstation Unterallgäu im kommenden Jahr umgesetzt werden. „Wir werden neue Medien und interaktive Elemente einsetzen. So wollen wir neue Zielgruppen ansprechen und die Iller noch attraktiver für Familien machen“, so Landrat Hans-Joachim Weirather, Vorsitzender der federführenden LAG Kneippland Unterallgäu.

       

      Ein weiterer Baustein des Projekts sind sogenannte Uferaufweitungen unter anderem bei Lautrach. Dabei macht BEW den Fluss an bestimmten Stellen zugänglicher und bringt Kies ein. So entstehen auch ökologisch wertvolle Flachwasserbereiche.

       

      Beteiligte Akteure

      Träger des Projekts ist die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH. Unterstützt werden sie dabei von den Lokalen Aktionsgruppen Kneippland Unterallgäu und Regionalentwicklung Oberallgäu. Projektpartner sind außerdem die Landkreise Unterallgäu und Oberallgäu sowie die Gemeinden Lautrach, Legau, Bad Grönenbach, Altusried, Dietmannsried und Kronburg.

       

      Finanzierung

      Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 420.000 Euro. Die Mittel stammen zu 60 Prozent aus dem Förderprogramm LEADER, ein Programm der Europäischen Union zur Stärkung des ländlichen Raums. Die Kofinanzierung erfolgt durch die Projektpartner, die angrenzenden Kommunen und die Landkreise. Die Eigenmittel werden aus dem Förderfonds des Ökostromprodukts LEW Strom Aqua Natur aufgebracht.  Hier investiert LEW pro abgeschlossenem Vertrag monatlich einen Euro in die Förderung regionaler Naturschutzprojekte, wie beispielsweise ökologische Maßnahmen an den Flüssen.

       

      Die geplanten Maßnahmen im Projekt:

      • Anbindung der Vogelbeobachtungsstation in Lautrach (Gemeinde Lautrach)
      • „Iller Interaktiv“, mediale Gestaltung der Aussichtsplattform am Kraftwerk Legau (Gemeinde Legau und Bad Grönebach)
      • Optimierung des Stegs und Waldwegs bei Fischers/Pfosen (Gemeinde Altusried, Dietmannsried)
      • Uferaufweitungen (Gemeinde Altusried, Kronburg)
      • Ortsübergreifende Maßnahmen:
        • Konzeptentwicklung Radweg und Studie zur E-Bike-Infrastruktur
        • Infrastrukturmaßnahmen, z.B. radgerechte Rastplätze
        • Beschilderung, Besucherlenkung
        • Umweltbildung und „Iller Interaktiv“

       

      Die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Augsburger Lechwerke AG. BEW unterhält und betreibt 36 Wasserkraftwerke an Donau, Günz, Iller, Lech und Wertach und gehört damit zu den führenden Wasserkraftwerksbetreibern in Bayern. Das Unternehmen erzeugt jährlich rund eine Milliarde Kilowattstunden Strom aus regenerativer Wasserkraft. BEW beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. Der Unternehmenssitz liegt in Augsburg.
      Weitere Informationen unter www.bew-augsburg.de.

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